Mit jedem Jahr wird sie präsenter und mit jedem Jahr wachsen die Zweifel – Automatische Gesichtserkennung ist auf dem Vormarsch. Sowohl im privaten als auch in öffentlichen Lebensbereichen begegnen wir dieser Form der künstlichen Intelligenz. Doch ist unsere Angst begründet? Wir sagen nein, denn wenn es sich um Gesichtsverifikation handelt, können Sie die künstliche Intelligenz zu Ihrem Vorteil nutzen.
Automatische Gesichtserkennung ist ein weltweit umstrittenes Thema. Kameras in öffentlichen Bereichen, wie Bahn- und Flughäfen, sorgen für Aufregung. Spricht man von Gesichtserkennung ist es jedoch wichtig, zwischen zwei Anwendungen zu unterscheiden: Gesichtsidentifikation und Gesichtsverifikation. Bei der Identifikation werden Kamera-Aufnahmen auf das Gesicht hin durchsucht und mit gespeicherten Informationen aus Datenbanken abgeglichen, um die Identität von Personen festzustellen. Die Gesichtsverifikation hingegen dient als Passwort, zum Beispiel zum Entsperren eines Smartphones, bei Bezahlungsvorgängen oder Check-In-Verfahren. Im Zuge eines Pilotprojekts in Singapur konnten Gäste mittels einer Gesichtserkennungs-App sowie eines Pass-Scanners bereits selbst in bestimmte Hotels einchecken.
Einfach, komfortabel, Gesichtsverifikation
In den vergangenen Jahren hat sich die Technologie rasant weiterentwickelt und verbreitet. Die meisten Smartphones bieten heutzutage die Funktion das Gerät mittels Gesichtserkennung zu entsperren und auf diversen Websites hat die Funktion bereits die Eingabe von Passwörtern ersetzt. In der Regel ist diese Methode zudem sicherer, denn biometrische Merkmale sind unveränderbar und einzigartig. Neben der Handyentsperrung und Passwortabfrage hat die Gesichtserkennung noch eine Reihe weiterer Vorteile, von denen Privatpersonen, Kunden und Unternehmen profitieren.
Gesichtserkennung als Kundenvorteil
Wie sich die Gesichtserkennung positiv auf das Kaufverhalten von Kunden auswirkt, zeigt ein Experiment der Modekette H&M in New York. Dort nimmt ein menschengroßer Spiegel Kontakt zu potentiellen Kunden auf, indem dieser Sprach- und Gesichtserkennung miteinander kombiniert. Anhand der gewonnenen Informationen werden dem Kunden Outfits vorgeschlagen – ein Spiegel als Personal Shopper. Die Gesichtserkennung am Point of Sales und Point of Service ist spürbar im Aufwärtstrend – auch Finanzdienstleister sehen darin eine Möglichkeit, die Sicherheit zu erhöhen und Betrugsfälle weitestgehend zu verhindern. Binden Unternehmen in Zukunft die Daten ihrer Kunden in relevante Bereiche wie Point of Sales / Service, CRM und Kommunikation ein, darf man mit positiver Resonanz auf Kundenseite rechnen. Im Eventbereich ist die Gesichtserkennung ebenso im Einsatz, etwa bei Registrierungsprozessen. Das führt zu kürzeren Wartezeiten und zufriedenen Gästen. Als Unternehmer oder Veranstalter ist jedoch Vorsicht beim Thema Datenschutz geboten. Einigen Kunden und Nutzern fühlt der Gedanke, dass ihr Gesicht von einer Software verwendet und analysiert wird, auf den Zahn.
Fazit: Technologie muss verständlich und transparent kommuniziert werden, dann lässt sich auch das Thema mit der Angst lösen!
Sowohl Gesichtserkennung als auch Künstliche Intelligenz sind für viele Unternehmen von enormem Interesse und können eine Revolution ihrer Marketing-Strategien bedeuten. Kontaktieren Sie uns und gewährleisten Sie Ihren Kunden mit unserer Expertise einen transparenten Umgang mit neuen Technologien.