Die Digitalisierung und auch der Fachkräftemangel haben die Nachfrage nach No-Code- und Low-Code-Entwicklungsmodellen massiv befeuert. Beide Ansätze zielen auf kürzere Entwicklungszyklen ab. Was Low-Code-Plattformen konkret bieten sollten, zeigt IT-Dienstleister Fellow Consulting AG auf.
Zwischen No-Code- als auch Low-Code-Plattformen gibt es gravierende Unterschiede. Der No-Code-Ansatz beschreibt die Möglichkeit, Applikationen vollständig ohne Scripting- beziehungsweise Programmieraufwand über grafische Editoren zu adaptieren. Komplexere Anforderungen sind damit in der Regel nicht umsetzbar, ebenso wird der Datenaustausch mit Drittsystemen, insbesondere unter Einbindung der Businesslogik, nur sehr eingeschränkt oder überhaupt nicht unterstützt. Folglich eignet sich die No-Code-Nutzung vor allem für relativ einfache Anwendungsfälle.
Mit Low-Code-Tools hingegen lassen sich nicht nur einfache, sondern auch aufwändige technische und fachliche Aufgaben mit einem geringen Programmier- oder Scriptingaufwand erledigen. Sie unterstützen auch die Umsetzung komplexer organisatorischer und prozessualer Anforderungen oder die Interaktion und den Datenaustausch mit Drittsystemen im Unternehmen. Während mit No-Code bereits IT-affine Fachabteilungen Lösungen erstellen können, erfordern Low-Code-Ansätze die Einbindung von IT-Experten, wobei es nicht zwingend Programmierer sein müssen.
Low-Code-Plattformen bieten sowohl grafische Editoren als auch Skriptsprachen
Fellow Consulting beschäftigt sich seit Jahren mit dem Thema digitale Transformation und hat sich als eines der ersten Unternehmen auf Low-Code-Entwicklung mit der Polydocs wurde in nur vier Monaten abgeschlossen – einschließlich Design, Entwicklung, Tests und Einführung der Anwendung. “Mit einem traditionellen Ansatz wäre dies ein viel längeres und teureres Projekt gewesen”, sagt Dillinger.
Der Erfolgsfaktor für eine erfolgreiche digitale Transformation ist also nicht nur die richtige Strategie, sondern auch agile Methoden und Tools, die ein Rapid Prototyping Polydocs-Plattform spezialisiert. “Mit Polydocs WF² können wir in kürzester Zeit qualitativ hochwertige Anwendungen entwickeln, die allen Anforderungen gerecht werden – von der einfachen Website bis hin zu einer Software, die alle Anforderungen erfüllt für Datensicherheit und Compliance”, sagt Thomas Dillinger, Vorstand der Fellow Consulting AG. Low-Code-Entwicklung ermöglicht es, Prozesse schnell, flexibel und kostengünstig abzubilden – ohne Qualitätseinbußen.
So funktioniert Low-Code in der Praxis
Ein Beispiel aus der eigenen Projekterfahrung von Fellow Consulting zeigt, wie der Einsatz eines Low-Code-Plattform wie Polydocs kann den Entwicklungsprozess vereinfachen und verkürzen: Die Anforderungen an eine Anwendung zur Unterstützung der Digitalisierung der Kundengewinnung in der Versicherungsbranche waren sehr komplex. Neben einem Kunden-Self-Service-Portal umfasste die Lösung auch Schnittstellen zu verschiedenen Produkten, Berechnungs-Engines und Schnittstellenadapter für unterschiedliche CRM-Systeme.
Das Projekt wurde mit Polydocs WF² in nur vier Monaten implementiert – vom Entwurf bis zur Inbetriebnahme. “Mit einem traditionellen Ansatz wäre dies ein viel längeres und teureres Projekt gewesen”, sagt Dillinger.
Das Ergebnis war nicht nur ein agiler Implementierungsprozess, sondern auch ein hohes Maß an Flexibilität: Die Software kann schnell an veränderte Anforderungen angepasst werden zum Beispiel, wenn neue Produkte hinzukommen.
Die derzeitige Situation ist jedoch bei weitem noch nicht zufriedenstellend: In einer aktuellen Umfrage konnte nur jedes zweite Unternehmen, das bereits mit dem Einsatz von No-Code- oder Low-Code-Plattformen begonnen hat, seine Projektziele in zufriedenstellendem Maße erreichen. Einer der Hauptgründe dafür ist, dass der Einsatz dieser Werkzeuge oft nicht von Anfang an gut durchdacht und geplant ist.
Stellen Sie sich die Möglichkeiten vor: Rechnungen gescannt und automatisch verarbeitet
Ohne die Notwendigkeit, die Konfiguration ständig zu aktualisieren